Der Journalismus vernachlässigt immer noch das Thema Klimakrise. Und wenn sie thematisiert wird, dann drohen Debatten in die Polarisierungsfalle zu geraten. An den Rändern des Berufsstands rumort es aber: viele jüngere Journalist:innen geben sich nicht länger mit einer passiven Vermittlung von Politikerstatements und Routineberichterstattung zum Klimawandel zufrieden. Transformativer Journalismus will die Gesellschaft kritisch und konstruktiv auf dem Wandel zur mehr Nachhaltigkeit begleiten. Diese Thesen vertritt Michael Brüggemann, Professor für Kommunikationswissenschaft und Klimakommunikation an der Universität Hamburg, in einem Vortrag, der jetzt online nachzuschauen ist.